Die Hauptdreharbeiten der UCMP-Koproduktion mit Finderlohn Film des Films “Monolith” von Regisseur Julius Schultheiß konnten noch vor dem Lockdown abgeschlossen werden. Aktuell befindet sich der Film in der  Schnittphase.

Der Film handelt von Samir, der sich, von Müdigkeit gezeichnet, durchs nächtliche Berlin bewegt. 24 Stunden werden wir ihm folgen. Um eine drohende Gefahr abzuwenden, muss Samir in seinem näheren Umfeld nach Beweisen suchen. Dabei trifft er Personen, die ihm mehr und mehr seine schwindende Existenz vor Augen führen. Als Samir erkennt, dass er allein nicht weiterkommt, taucht der mysteriöse Henry auf und bietet ihm eine Lösung, die nicht ohne Opfer auskommt.

Regiekommentar von Julius Schultheiß

“Durch einen Verlust in meinem persönlichen Umfeld hatte ich den Grundgedanken, einen sehr ruhigen und existentialistischen Film zu machen. Es sollte eine Drama werden, jedoch auch Aspekte einer Kriminalgeschichte beinhalten. Dabei war ich davon angetan die Handlung auf 24 Stunden zu begrenzen und einer einzelnen Person ohne Unterbrechung zu folgen.

Die Figur sollte weitestgehend frei von klar definierten Charaktereigenschaften sein – verloren, bedrückt und passiv, als wäre er ein Zuschauer seiner selbst. Ihm zugesprochene Eigenheiten erfährt man nur durch andere und auch dann weiß man nicht, ob sie stimmen. Es entsteht, so hoffe ich, eine lang anhaltende Ungewissheit über die Vergangenheit, Wünsche und Ziele des Protagonisten.”

Der Film wurde in 12 Tagen von einem kleinen Team, an zahlreichen Locations in Berlin gedreht.